I offer my psychotherapy service now also in lalitpur and pokahra. If you want a sessions in Pokahra please contact me.
comment to psychotherapy.
Veröffentlicht am 03.01.2015
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Veröffentlicht am 08.02.2014
Hi Franz,
Thanks for working with me to sort out the stress I have gone through. It was the most difficult phase since meeting you first. You advise/technique has helped a lot and after our meeting today i have felt much better and feeling the confidence I will keep on improving.
Thanks for being there for me. Merry Christmas and Happy New Year to you and your loved ones :)
Best rgds
Arun
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Veröffentlicht am 25.01.2014
Report over bipolar disorder from a patient
Veröffentlicht am 13.02.2012
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prof. borg-laufs reisebericht nepal
Veröffentlicht am 27.08.2011
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10.000 miles from home ...
Erfahrungen, Kontakte,
Perspektiven einer Dienstreise
Prof. Dr. Michael Borg-Laufs, Studiendekan am Fachbereich Sozialwesen
Einladungen
Wie bin ich - nicht gerade ein
Weltreisender bislang - nach
Nepal geraten? Nun, auf
Einladung. Franz-Josef Koch,
einziger niedergelassener
Verhaltenstherapeut Nepals, der
seine Ausbildung vor einigen
Jahren mit mir als Dozent und
Supervisor absolviert hat und
nun das Kathmandu
Psychotherapy Centre betreibt,
hatte mich und meine Familie
eingeladen, in eines der ärmsten
Länder der Welt.
Zunächst war ich
zurückhaltend (die weite Reise,
die Kosten ... ), aber schließlich
gewann bei mir und meiner
Familie die Neugier auf die
fremde Welt und wir sagten zu.
Besuch von ausländischen
Experten ist in einem so
abgelegenen Land nicht
alltäglich und so kam es dann
auch schnell zu Einladungen,
Vorträge und Workshops in
Nepal durchzuführen. Die
Kathmandu University zeigte
großes Interesse, dass ich dort im
Master-Programm einen Vortrag
halte und einige soziale
Institutionen luden mich zu
Workshops mit
SozialarbeiterInnen und
ErzieherInnen ein.
Vorbereitung
Neben den organisatorischen
Vorbereitungen - Flug, Visum,
Dienstreiseantrag, feste
Vereinbarungen für die Vorträge
und Workshops, Buchungen für
Gebirgs- und Dschungeltage,
Impfungen (drei Ärzte, vier
Meinungen, was notwendig und
sinnvoll sei) - galt es auch, sich
mit dem Stand von Sozialarbeit,
Beratung und Psychotherapie in
Nepal auseinanderzusetzen.
Schließlich sollten meine
Vorträge und Workshops ja dort
anschlussfähig sein, also auf die
Bedürfnisse der
NEPAL
16.-30.4.2011Kathmandu Durbar
Square
Prof. Dr. Michael Borg-Laufs
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TeilnehmerInnen zugeschnitten sein.
Die Fachliteratur dazu war übersichtlich. Klar
wurde, dass moderne Psychiatrie in den Städten in
einer Art friedlicher Koexistenz mit Beratung
durch Schamane außerhalb der Städte
funktionierte. Schamanen verweisen an Psychiater,
wenn sie nicht weiterkommen, aber auch
umgekehrt scheint diese Art der Zusammenarbeit
nicht ungewöhnlich. Eine wissenschaftlich
orientierte Psychotherapie aber, und das wurde
auch später beim Besuch des Landes deutlich,
existiert so gut wie gar nicht. Sozialarbeit und
Beratung findet in vielfältiger Form statt, in der
Regel aber von kaum pädagogisch ausgebildetem
Personal.
Kathmandu
So haben wir zunächst die alte (Patan) und die
neue (Kathmandu) Hauptstadt kennenlernen
dürfen, mit ihren fremdartigen, faszinierenden
Bauten, mit den liebenswerten Menschen und
auch mit den Beschränkungen eines äußerst
armen Landes.
Eine vierköpfige Familie, die mit 2
Digitalkameras, 2 iPads, 2 iPods und 2 iPhones
reist, muss sich erst daran gewöhnen, dass der
Strom zum Aufladen nur stundenweise zu
wechselnden Tageszeitungen zur Verfügung steht.
Auch, dass das Trinkwasser aus der Leitung nicht
nur knapp, sondern ohne Filter so krankmachend
ist, dass selbst zum Zähneputzen in Flaschen
abgefülltes Wasser genutzt werden muss und dass
kein Salat, Eis oder Obst gegessen werden kann,
weil es mit Leitungswasser zubereitet oder
gewaschen worden ist, ist ungewöhnlich.
Der Straßenverkehr ist für Europäer unfassbar:
Eine Stadt mit vier Millionen Einwohnern, in der
sich Hunde, Kühe, Menschen, Fahrräder,
Rikschas, Motorroller, Motorräder, Autos, Tempos
(dreirädrige Kleinbusse), LKWs und Busse die
gleichen Straßen teilen, auf denen es noch nicht
einmal Fahrbahnmarkierungen, aber auch so gut
wie keine Ampeln und kaum Verkehrsschilder
gibt. Es wird permanent gehupt und irgendwie
geht es - meist sehr langsam - vorwärts, während
vielleicht am Straßenrand gerade ein Tier
geschlachtet wird.
Kathmandu University
An der Kathmandu University, einer nichtstaatlichen
öffentlichen Hochschule, hatte ich eine
Verabredung mit dem Dekan der School of
Education, Prof. Mana Prasad Wagley, und
weiteren Mitgliedern der Fakultät. In diesem
Gespräch wurden verschiedene
Kooperationsideen besprochen, von der
Zusammenarbeit bei Publikationen und eventuell
bei Forschungsprojekten über die mögliche
Betreuung von Abschlussarbeiten, falls
Studierende aus Mönchengladbach über ein
Thema in Nepal schreiben wollen bis hin zu der
Möglichkeit der Zusammenarbeit bei der
Entwicklung eines MA Counseling in Nepal.
Gerade der letzte Punkt war für die nepalischen
Gesprächspartner von hohem Interesse, da ein
ungeheurer Bedarf an professioneller Beratung
besteht, dem ein völliger Mangel an entsprechend
ausgebildeten Fachkräften gegenübersteht.
Manche der angesprochenen
Kooperationsmöglichkeiten sind eher
niedrigschwellig (Publikationen z.B.), für andere
(Forschungsprojekte oder die Zusammenarbeit
beim Aufbau eines Studienganges) hingegen
werden Fördermittel in nicht unerheblichem
Ausmaß benötigt. Beide Seiten einigten sich
darauf, diesbezüglich nach
Finanzierungsmöglichkeiten über internationale
Programme zu recherchieren.
10.000 MILES FROM HOME
Kathmandu
University,
School of
Education
Der Vortrag
„Basic
Psychological
Needs in
Chiildhood
and
Adolescence“
stößt auf
reges
Interesse.
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10.000 MILES FROM HOMEBerge und Dschungel
Die Berge ragen, wie allgemein
bekannt ist, in Nepal höher in den
Himmel als in jedem anderen Land der
Welt. Zu hoch für uns Ungeübte, um zu
Fuß mehr als nur den unteren Rand der
Bergwelt kennenlernen zu können.
Nach den ersten Tagen in Kathmandu
waren meine Familie und ich
aufgebrochen, um das Land noch näher
kennenzulernen. Wir verbrachten drei
Tage in der Himalaya-Region und vier
Tage im Dschungel.
Die Himalya-Region wird von der
drittgrößten Stadt Nepals aus - Pokhara
- erschlossen. Während in Kathmandu
Touristen im Stadtbild völlig
untergehen, ist Pokhara als Einstieg in
den Himalaya viel stärker touristisch
geprägt. Dennoch ist es eine
faszinierende und schöne Stadt. Drei
Tage sind wir in den Bergen des
Himalayas unterwegs gewesen.
Besonders hoch sind wir dabei nicht
gekommen, aber die Eindrücke auch
von den Übernachtungen in den Berg-
Lodges waren wunderbar.
Bergwelten sind für uns als alte
Norwegenfahrer nicht so ungewöhnlich,
wenngleich das Dach der Welt in Nepal
Der anschließende Vortrag „Basic
psychological needs in childhood and
adolescence“ vor einer etwa
dreißigköpfigen Studentengruppe
(MA- und PromotionsstudentInnen)
stieß auf reges Interesse und großen
Diskussionbedarf. Bereits bei dieser
Veranstaltung kamen - wie in allen
folgenden Vorträgen und Workshops
- die Themen Alkoholmissbrauch
und Depression auf, die von den
Studierenden als die drängendsten
psychosozialen Probleme Nepals
gesehen werden.
Die Zusammenhänge zwischen
psychosozialem Wohlergehen
einerseits und der Befriedigung
psychischer Grundbedürfnisse
andererseits, die ich in meinem
Vortrag in den Mittelpunkt stellte,
waren für die Zuhörer neu und
interessant. Die Diskussionen dazu
zogen sich noch lange nach dem
Vortrag, wobei deutlich wurde, dass
dieses im Rahmen westlicher
Psychologie entstandene Konzept auch
in Nepal anschlussfähig ist und viele
Möglichkeiten der Analyse
psychosozialer Krisen und der
Entwicklung von Handlungskonzepten
beinhaltet.
Shangri-La Orphanage
Home
Ein 1-Tages-Workshop für die
MitarbeiterInnen des Shangri-La
Kinderheimes am Rand von
Kathmandu zum Thema „Risk and
Protection in Human Development“
war eine noch spannendere Erfahrung
als der Vortrag an der Universität. Die
TeilnehmerInnen waren äußerst
interessiert und engagiert. Während am
Vormittag der theoretische Input
diskutiert wurde, standen am
Nachmittag Fallbesprechungen im
Vordergrund. Die kulturellen
Unterschiede zwischen Nepal und
Deutschland wurden unter anderem
deutlich, als eine der professionellen
Mitarbeiterinnen sich mit der Frage an
mich wand, ob das Schlagen von
Kindern denn wirklich so falsch sei. Sie
schlage ihre jüngeren Schwestern häufig
und dadurch würden diese doch lernen,
was richtig und was falsch sei. Eine
solche Äußerung wäre in Deutschland
heute in einem professionellen Kontext
nicht mehr möglich (noch vor 30 oder
40 Jahren aber sehr wohl), wohingegen
sie in Nepal ganz selbstverständlich ist,
bis vor zwei Jahren war dort noch
körperliche Züchtigung in Schulen
erlaubt.
Das MitarbeiterInnen des Shangri-
La-Kinderheimes zeigten sich sehr
aufgeschlossen und im Nachhinein
habe ich erfahren, dass meine
Veranstaltungen noch lange und
intensive Nachwirkungen hatte.
Dort, im Shangri-La-Heim, besteht
auch die Möglichkeit, dass Studierende
unseres Fachbereiches ihre Praxisphase
verbringen können. Es werden dort
regelmäßig Praktikanten aufgenommen,
für die auch eine Unterkunft direkt auf
dem Gelände zur Verfügung steht.
Diesbezüglich konnte vorbesprochen
werden, dass regelmäßig ein
Studierender oder eine Studierende
unseres Fachbereiches einen der
Praktikumsplätze erhält. Diese
Vereinbarung muss allerdings noch
offiziell vom Vorstand des Trägers des
Heimes (Govinda e.V.) beschlossen
werden.
Workshop „Risk and Protection in Human Development“
Shangrila-Kinderheim der Govinda Entwicklungshilfe e.V.
Himalaya - Aussicht auf
die Berge vom Gelände
des Shagri-La-
Kinderheimes aus.
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Oben links: Im Himalya, Blick auf Pokhara,
„nur“ aus 1600m Höhe.
Unten links: Ein Lippenbär, der sich gerade
zu überlegen scheint, was er von unserem
Besuch (auf einem Elefantenrücken) in
seinem Reich so hält.
Unten rechts eines der vielen Nashörner,
die wir auch in unmittelbarer Nähe unserer
Behausung antreffen konnten.
natürlich spektakulärer ist als die uns gut bekannte
norwegische Bergwelt.
Für uns als Städter aber noch überwältigener war die
4tägige Reise in den wilden und ursprünglichen Dschungel
im Süden des Landes. Unser Resort, das „Island Jungle
Resort“ im Chittwan Nationalpark, in dem wir vier Tage
lebten, war überraschenderweise nicht von hohen Mauern
oder Zäunen geschützt. Tatsächlich teilten wir unsere
Lebenswelt in diesen Tagen mit den wilden Tieren des
Dschungels. Etwa 40 wilde Tiger bewohnen den Chittwan
Nationalpark, glücklicherweise haben wir aber nur (frische)
Spuren gesehen und keinen der Tiger persönlich
kennengelernt. Hingegen haben wir mehrfach wilde
Rhinozerosse gesehen (bei geführten Wanderungen zu Fuß,
bei Fahrten mit dem Jeep und bei Ritten auf dem
Elefantenrücken durch den Dschungel), darüber hinaus
haben wir einen Bären, mehrere Krokodile, Affen,
Chameleons und andere Tiere aus nächster Nähe und ohne
schützende Gitterstäbe zwischen uns und ihnen sehen dürfen.
Aus diesen Tagen gibt es so viel zu erzählen und unfassbar
viele Eindrücke.
Es ist durchaus so, dass es in den nepalesischen
Nationalparks zu ernsthaften Zwischenfällen mit wilden
Tieren gekommen ist, bei denen auch Menschen zu Tode
kamen. Hätte ich vorher so genau gewusst, dass wir quasi
ungeschützt mitten zwischen diesen Tieren leben (in der
Dunkelheit durften wir unser Haus nicht mehr verlassen), so
hätten wir diese Erfahrungen möglicherweise nicht gemacht.
Zurück in der Stadt - weitere
fachliche Begenungen
Zurück in Kathmandu tauchten wir wieder in das
vielfältige Gewimmel und den Lärm der Großstadt ein.
Einen weiteren Workshop, diesmal zum Thema
„Cognitive bahvioral counseling strategies in Social Work“
hielt ich dann im Rahmen einer Berater-Ausbildung, die von
TPO in Nepal durchgeführt wird. Auch hier wurde ich von
hoch interessierten TeilnehmerInnen überrascht, wenngleich
bei diesem Workshop ein Englisch-Kenntnisse einiger
TeilnehmerInnen nicht hinreichend waren, so dass meine
englischen Äußerungen dann in Nepali übersetzt werden
mussten. Als ich aber am Ende des Workshops die
TeilnehmerInnen um eine Zusammenfassung dessen bat, was
sie nun gelernt hatten, wurde ich äußerst positiv überrascht,
dass die von mir vorgestellten Beratungsstrategien, die wir im
Workshop auch in Rollenspielen geübt hatten, vorbildlich
zusammengefasst wurden. Auch zu diesem Workshop habe
ich anschließend noch äußerst positive Rückmeldung
erhalten.
Am letzten Tag meines Aufenthaltes stand ich noch einer
Vereinigung zur Wahrung der Rechte psychiatrischer
10.000 MILES FROM HOME
PatientInnen für einen Vortrag (The causes of severe
mental health problems and the consequences for society,
families and individuals) mit anschließender Diskussion zur
Verfügung. Das Publikum, etwa 20 Personen, waren zum
Teil Betroffene, zum Teil aber auch professionelle Helfer
und Wissenschaftler aus Nepal und Indien. Deutlich wurde
in der Diskussion, dass die TeilnehmerInnen die aus ihrer
Sicht stark medikamentenorientierte Psychiatrie Nepals
ablehnten und sich mehr „sprechende Medizin“ in Form
von Beratung und Psychotherapie wünschten.
Ende einer Dienstfahrt
Es gäbe noch viel zu berichten, über die Menschen, ihre
Religionen und Sitten, über die instabile und zum Teil
erschreckende politische und soziale Situation des Landes.
Dieser Bericht endet aber hier. Die ersten Voraussetzungen
für weitere Kooperationen sowohl mit der Universität als
auch mit Praxiseinrichtungen wurden gelegt. Nun wird die
Zeit zeigen, ob es finanzielle Möglichkeiten gibt, um die
institutionelle Zusammenarbeit zu fördern und ob es
Studierende gibt, die die Kooperation etwa im Rahmen
ihrer Praxisphase lebendig erhalten.
Besonders danken möchte ich Franz-Josef Koch, der die
meisten Kontakte hergestellt hat und sich in Kathmandu
wunderbar um uns gekümmert hat und Dr. Stefan Groß,
Lehrbeauftragter an der Kathmandu University und
Vorstandsmitglied von Govinda e.V., der als Kontaktperson
zur Verfügung steht und mit dem ein erstes Treffen zum
Ausbau der Zusammenarbeit bereits geplant ist.
INFORMATIONEN FÜR STUDIERENDE:
Noch gibt es die im Text angesprochene verbindliche Vereinbarung mit Govinda e.V. nicht. Dennoch
können sich Studierende (auch mehr als eine/r) bereits jetzt für die Praxisphase 2012 bewerben.
Nähere Informationen zum Shangri-La-Kinderheim und zu Govinda e.V. gibt es unter:
www.waisenkind.de
Auf dieser Seite gibt es dann unter „Ihre Unterstützung“ >> „Praktikum“ weitere wichtige Hinweise.
Bewerbungen bitte unter Bezugnahme auf meine Person an:
Frau Yvonne Umbescheidt
yvonne@waisenkind.de
Bewerbungen bitte mit dem Auslandstutorium
auslandstutorium-sozialwesen@hs-niederrhein.de
und mit mir
michael.borg-laufs@hsnr.de
abstimmen.
Prof. Dr. Michael Borg-Laufs,
Diplom-Psychologe, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Psychologischer Psychotherapeut
FB Sozialwesen der Hochschule Niederrhein, Richard-Wagner-Str. 101, 41065 Mönchengladbach
10.000 MILES FROM HOMEOben: Beratungs-Workshop
Unten: Vortrag zu Ursachen und Auswirkungen
schwerer psychischer Störungen
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Prof. Dr. Borg- Laufs was in Nepal .
Veröffentlicht am 23.07.2011
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